Mit zunehmendem Alter erleben Frauen häufig verschiedene Veränderungen in ihrem Körper. Ein häufiges Problem, das viele haben Frauen mittleren Alters Gesicht ist juckende Haut. Juckende Haut kann lästig und unangenehm sein und tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf. Doch was verursacht diesen Juckreiz und wie kann er verhindert und gelindert werden? In diesem Artikel werden wir die Faktoren untersuchen, die bei alternden Frauen zu juckender Haut beitragen, und Experteneinblicke darüber geben, wie diese Beschwerden behandelt und gelindert werden können.
- 1. Der Wechseljahrsfaktor
- 2. Veränderungen der Histaminreaktivität
- 3. Nebenwirkungen von Medikamenten
- 4. Allgemeine Dehydrierung
- 5. Mentale Komponente
- 6. Natürliche Veränderungen im Immunsystem
- 7. Veränderungen der Hautempfindlichkeit und Barrierefunktion
- 8. Bedeutung der Feuchtigkeitsversorgung
- 9. Over-the-Counter-Heilmittel
- 10. Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
- FAQs
1. Der Wechseljahrsfaktor
Während Menopause Während die Erkrankung typischerweise bei Frauen auftritt, kommt es mit zunehmendem Alter auch bei Männern zu hormonellen Veränderungen. Ein verringerter Östrogen- und Progesteronspiegel kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter verminderter Sexualtrieb, Schlaflosigkeit, Nachtschweiß, vaginale Trockenheit und eine Abnahme der Knochendichte. Diese hormonellen Veränderungen können sich auch auf die Haut auswirken und dazu führen, dass sie sich trocken und rau anfühlt. Normalerweise stimulieren Hormone die Talgdrüsen, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Ohne ausreichende hormonelle Stimulation wird die Haut unzufrieden und irritiert.
2. Veränderungen der Histaminreaktivität
Histamine sind chemische Stoffe, die in den Zellen des Körpers produziert werden und zum Schutz vor Allergenen beitragen. Sie wirken als "Türsteher", die entfernen Reizstoffe von der Haut. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Histaminreaktivität ab, so dass es für den Körper schwieriger wird, Juckreiz zu bekämpfen. Diese verminderte Reaktivität kann zu verstärktem Juckreiz und Unbehagen führen.
3. Nebenwirkungen von Medikamenten
Bestimmte Medikamente können Juckreiz ohne sichtbaren Ausschlag verursachen. Dies kommt häufiger bei älteren Patienten und solchen vor, die mehrere Medikamente einnehmen. Verschreibungspflichtige schmerzlindernde Medikamente, die Opioide wie Codein, Oxycodon und Fentanyl enthalten, verursachen bekanntermaßen häufig Juckreiz. Diese Medikamente binden an Rezeptoren im Nervensystem, die den Juckreiz auslösen und zu Hautreizungen und Beschwerden führen.
4. Allgemeine Dehydrierung
Trockene Haut ist durch einen Mangel an ölproduzierenden Drüsen gekennzeichnet, während Dehydrierung auf einen Wassermangel im Körper zurückzuführen ist. Mit zunehmendem Alter lässt die Fähigkeit der Haut, Wasser zu speichern, nach, wodurch sie anfälliger für Trockenheit und Juckreiz wird. Das einfache Trinken von mehr Wasser bringt möglicherweise keine Linderung, da Dehydrierung eher mit der Fähigkeit der Haut, Wasser zu speichern, als mit dem Wasserverbrauch zusammenhängt. Dies kann zu anhaltendem Juckreiz führen, selbst bei feuchtem Wetter, wenn die Haut normalerweise besser mit Feuchtigkeit versorgt ist.
5. Mentale Komponente
Juckende Haut kann auch durch eine psychische Komponente beeinflusst werden. Wenn wir mit Arbeit, Haushaltspflichten oder der Betreuung von Kindern beschäftigt sind, konzentrieren wir uns möglicherweise weniger auf körperliche Beschwerden wie Juckreiz. Wenn wir jedoch älter werden und weniger beschäftigt sind, haben wir mehr Zeit, uns auf diese Themen zu konzentrieren, was zu einem erhöhten Bewusstsein und Juckreiz führt. Aus diesem Grund neigen Menschen jeden Alters dazu, nachts oder im Bett, wenn sie weniger Ablenkungen haben, häufiger zu kratzen. Wege zu finden, den Geist zu beschäftigen und eine gute Schlafhygiene zu praktizieren, kann helfen, den Juckreiz zu lindern.
6. Natürliche Veränderungen im Immunsystem
Mit zunehmendem Alter durchläuft unser Immunsystem natürliche Veränderungen. Diese Veränderungen können systemische Entzündungen begünstigen, die tendenziell mehr Juckreiz auslösen. Die Nerven in der Haut können auch auf ungewöhnliche Weise reagieren und Signale an das Gehirn senden, dass die Haut juckt, selbst wenn kein äußerer Reiz vorliegt. Diese altersbedingten Veränderungen des Immunsystems und Nervenreaktionen tragen zu einem verstärkten Juckreiz bei älteren Menschen bei.
7. Veränderungen der Hautempfindlichkeit und Barrierefunktion
Ein weiterer Faktor, der bei alternden Frauen zu juckender Haut beiträgt, ist die Verdünnung der Haut und die Beeinträchtigung der Hautbarrierefunktion. Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner und dadurch anfälliger für Reizungen und Juckreiz. Die Hautbarriere, die Reizstoffe fernhält, wird schwächer. Darüber hinaus kann trockene Innen- und Außenluft im Winter Hautreizungen und Juckreiz noch verstärken. Es ist wichtig, die Haut sorgfältig zu behandeln, sanfte, parfümfreie Reinigungsmittel zu verwenden und scharfe Scheuer- oder Peelingprodukte zu vermeiden.
8. Bedeutung der Feuchtigkeitsversorgung
Die Befeuchtung der Haut ist der Schlüssel zur Verringerung von Juckreiz und zur Erhaltung der Hautgesundheit. Die Verwendung einer dicken, cremebasierten Feuchtigkeitscreme, die Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Lanolin und Sheabutter enthält, kann helfen, die Haut zu stärken. die Hautbarriere und verhindern Trockenheit. Es wird empfohlen, die Haut mehrmals am Tag mit Feuchtigkeit zu versorgen, insbesondere nach dem Baden. Die Haut leicht feucht zu halten und dann eine Feuchtigkeitscreme aufzutragen, kann helfen, die Feuchtigkeit einzuschließen. Es ist wichtig, dass wählen Sie parfümfreie Cremes, da Duftstoffe bei älteren Menschen häufig zu Hautreizungen führen.
9. Over-the-Counter-Heilmittel
Bei leichtem Juckreiz und Reizungen können rezeptfreie Anti-Juckreiz-Cremes Linderung verschaffen. Hydrocortison-Creme, ein mildes Steroid, wird häufig empfohlen und kann zwei Wochen lang zweimal täglich angewendet werden. Wenn Hydrocortison keine Linderung bringt, kann eine Anti-Juckreiz-Creme mit Pramoxinhydrochlorid versucht werden. Es ist wichtig zu beachten, dass orale Antihistaminika wie Loratadin oder Cetirizin wahrscheinlich nicht helfen, es sei denn, der Juckreiz ist allergisch bedingt.
10. Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Wenn der Juckreiz länger als sechs Wochen anhält und den Schlaf oder die täglichen Aktivitäten beeinträchtigt, ist es ratsam, einen Arzt oder Dermatologen aufzusuchen. Möglicherweise können sie stärkere topische Medikamente verschreiben, um den Juckreiz zu lindern. Chronischer Juckreiz kann mit zugrunde liegenden systemischen Erkrankungen wie Nierenerkrankungen oder Anämie einhergehen. Daher ist es wichtig, anhaltenden Juckreiz nicht als häufiges Problem abzutun. Die Haut kann als Fenster zur inneren Gesundheit des Körpers dienen und alle signifikanten Veränderungen sollten von einem Arzt beurteilt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass juckende Haut mit zunehmendem Alter häufiger auftritt. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter hormonelle Veränderungen, verringerte Histaminreaktivität, Nebenwirkungen von Medikamenten, allgemeine Dehydration, psychische Faktoren, natürliche Veränderungen des Immunsystems, Veränderungen der Hautempfindlichkeit und Barrierefunktion sowie die Bedeutung der Feuchtigkeitsversorgung. Durch das Verständnis dieser Faktoren und die Umsetzung geeigneter Hautpflege Mithilfe dieser Praktiken können Frauen Juckreiz wirksam lindern und kontrollieren und so die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Haut verbessern, während sie gleichzeitig die Herausforderungen des Alterns meistern.
FAQs
- Warum juckt die Haut mit zunehmendem Alter stärker?
Mit zunehmendem Alter produziert Ihre Haut weniger natürliches Öl, wird dünner und verliert Feuchtigkeit, wodurch sie anfälliger für Trockenheit und Reizungen wird, die Juckreiz verursachen können. - Wie können ältere Erwachsene juckende Haut verhindern?
Die Verwendung parfümfreier Feuchtigkeitscremes, die Vermeidung heißer Duschen und das Tragen weicher, atmungsaktiver Stoffe können dazu beitragen, trockener Haut und Reizungen vorzubeugen. - Welche Erkrankungen können bei älteren Menschen zu juckender Haut führen?
Erkrankungen wie Ekzeme, Schuppenflechte, Diabetes oder Nieren- und Lebererkrankungen können bei älteren Menschen zu verstärktem Hautjucken beitragen. - Tut Diät eine Rolle bei der Behandlung juckender Haut spielen?
Ja, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an gesunden Fetten, wie Omega-3-Fettsäuren, sind, können die Hautgesundheit fördern und trockenheitsbedingten Juckreiz lindern. - Wann sollte juckende Haut Anlass zur Sorge geben?
Wenn der Juckreiz anhält oder stark ist oder von anderen Symptomen wie Ausschlägen, Wunden oder Schwellungen begleitet wird, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um zugrunde liegende Gesundheitsprobleme auszuschließen.