Vorteile von kalten Duschen? Wenn die Temperatur steigt, ist es selbstverständlich, die Hitze durch eine kalte Dusche zu lindern. Aber wussten Sie, dass kalte Duschen nicht nur Abkühlung bieten? Tatsächlich können kalte Duschen Ihre Aufmerksamkeit verbessern, Ihre Haut beruhigen, Entzündungen und Schmerzen lindern, die Durchblutung ankurbeln und sogar Ihr Immunsystem stärken.
Was sind kalte Duschen und wie funktionieren sie?

Bevor wir uns mit den Vorteilen kalter Duschen befassen, wollen wir zunächst verstehen, was sie sind und wie sie funktionieren. Kalte Duschen sind Duschen mit kaltem Wasser, meist mit einer Temperatur unter 70 °F (21 °C). Wenn Sie sich kaltem Wasser aussetzen, gerät Ihr Körper in einen Schockzustand und löst eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion aus, die Adrenalin und andere Stresshormone freisetzt. Diese Reaktion kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Ihren Körper haben, je nachdem, wie Sie sie nutzen.
Die Vorteile kalter Duschen
1. Steigert Aufmerksamkeit und Energie
Wenn Sie den Tag mit einer kalten Dusche beginnen, werden Sie wacher und fühlen sich wacher und energiegeladener. Dies liegt daran, dass kalte Duschen Ihren Adrenalinspiegel erhöhen, ein Hormon, das Ihre Herzfrequenz, Atemfrequenz und Ihren Blutdruck erhöht. In einer im Jahr 2022 veröffentlichten Studie berichteten Menschen, die ihren Körper fünf Minuten lang in kaltes Wasser tauchten, dass sie sich danach wacher, enthusiastischer und aktiver fühlten.
2. Beruhigt und beruhigt die Haut
Kaltes Wasser kann eine wohltuende und beruhigende Wirkung auf Ihre Haut haben. Es verengt die Blutgefäße, wodurch Rötungen und Schwellungen der Haut reduziert werden. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie an einer Rötungserkrankung wie Rosacea oder entzündlichen Erkrankungen wie Ekzemen oder Psoriasis leiden. Kalte Duschen können auch den Juckreiz lindern, der mit bestimmten Hauterkrankungen wie allergischer Kontaktdermatitis, Nesselsucht, Sonnenbrand und Ekzemen einhergeht. Darüber hinaus trocknet kaltes Wasser Ihre Haut und Haare weniger aus als heißes Wasser und entzieht ihnen ihre natürlichen Öle.
3. Reduziert Entzündungen und Schmerzen
Es hat sich gezeigt, dass kalte Duschen Entzündungen lindern und Schmerzen lindern. Wenn Ihr Körper kaltem Wasser ausgesetzt wird, kommt es zu einer Gefäßverengung, die Schwellungen und Entzündungen reduziert. Aus diesem Grund wird die Anwendung von Eispackungen bei Verletzungen empfohlen und Sportler nehmen häufig Eisbäder, um sich von Sportverletzungen zu erholen. Kryotherapie oder Kältetherapie hat sich als wirksam bei der Linderung von durch körperliche Betätigung verursachten Entzündungen und Schmerzen erwiesen.
4. Verbessert die Durchblutung
Kalte Duschen können die Blutzirkulation in Ihrem Körper verbessern, indem sie die Blutgefäße an der Oberfläche verengen und den Blutfluss in die tieferen Gewebeschichten der Haut verlagern. Eine gute Durchblutung ist für Ihre Gesundheit von entscheidender Bedeutung, da sie dafür sorgt, dass die lebenswichtigen Organe des Körpers ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden, damit sie richtig funktionieren können.
5. Stärkt die Immunität
Es hat sich gezeigt, dass kalte Duschen das Immunsystem positiv beeinflussen, indem sie die Schwere der Erkrankung verringern. Menschen, die an mindestens 30 aufeinanderfolgenden Tagen nur 30 Sekunden lang kalt duschten, meldeten sich 29% weniger krank von der Arbeit als Menschen, die regelmäßig (nicht kalt) duschten. Obwohl dadurch die Zahl der Krankheitstage nicht abnahm, verliefen die Erkrankungen milder.
Die Nachteile kalter Duschen

Obwohl kalte Duschen zahlreiche Vorteile haben, können sie auch einige potenzielle Nachteile mit sich bringen. Zu kaltes Wasser kann die Haut angreifen und zu Rötungen führen, indem es die Hautbarriere schwächt. Bei manchen Menschen kann es zu Kälteurtikaria kommen. Dabei handelt es sich um Nesselsucht, die sich bei Einwirkung kalter Temperaturen entwickelt. Extrem kalte Temperaturen können zu Frostnip führen, einer milderen Form von Erfrierungen. Darüber hinaus werden kalte Duschen nicht für Menschen mit Raynaud-Syndrom empfohlen, einer Erkrankung, bei der kalte Temperaturen zu einer Verengung der Blutgefäße in den Händen führen.
Kalte Duschen vs. heiße Duschen
Sowohl kalte als auch heiße Duschen haben Vor- und Nachteile für Ihre Gesundheit. Heiße Duschen können Schmerzen lindern, indem sie die Muskeln entspannen. Sie können auch Atemwegsbeschwerden lindern, da der Dampf aus dem heißen Wasser dazu beitragen kann, Ihre Nasengänge zu reinigen und Schleim zu lösen. Heißes Wasser kann jedoch dazu führen, dass sich die Blutgefäße erweitern, was zu verstärkter Rötung führen und Akneausbrüche verschlimmern kann. Es kann auch die Haut und das Haar austrocknen, der Haut ihre natürlichen Öle entziehen, was möglicherweise zu einer stärkeren Ölproduktion und verstopften Poren führt.
Ob Sie eine kalte oder eine heiße Dusche nehmen sollten, hängt letztendlich von Ihren persönlichen Vorlieben und den konkreten Vorteilen ab, die Sie suchen. Das Fazit ist, dass sowohl heißes als auch kaltes Duschen gesund sein kann. Machen Sie einfach die eine oder eine Kombination, die sich für Sie am besten anfühlt.
Wie man eine kalte Dusche nimmt
Wenn Sie versuchen möchten, kalt zu duschen, ist es wichtig, dies sicher und schrittweise zu tun. Beginnen Sie damit, die Temperatur Ihrer üblichen heißen Dusche jeden Tag um ein paar Grad zu senken, bis Sie eine Temperatur unter 70 °F (21 °C) erreichen. Sie können auch nur mit Ihren Füßen beginnen und sich schrittweise bis zum gesamten Körper vorarbeiten.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine zu lange Kaltdusche gesundheitsschädlich sein kann. Eine kalte Dusche sollte beendet werden, wenn sich die Haut blau verfärbt, was ein Zeichen für eine veränderte Durchblutung ist. Darüber hinaus kann übermäßiger Kontakt mit Wasser der Haut ätherische Öle entziehen.
Abschluss
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kalte Duschen zahlreiche Vorteile haben, die über die reine Abkühlung bei Sommerhitze hinausgehen. Sie können die Aufmerksamkeit und Energie steigern, die Haut beruhigen, Entzündungen und Schmerzen lindern, die Durchblutung verbessern und das Immunsystem stärken. Obwohl das Kaltduschen einige potenzielle Nachteile mit sich bringt, können Sie diese sicher und schrittweise in Ihre Duschroutine integrieren. Wenn es darum geht, kalt oder heiß zu duschen, haben Sie letztendlich die Wahl. Wählen Sie diejenige, bei der Sie sich am besten fühlen.

FAQs
1. Wie verbessern kalte Duschen die Durchblutung?
Kaltes Wasser führt zu einer Verengung der Blutgefäße, wodurch die Durchblutung verbessert wird und das Blut effizienter durch den Körper fließen kann.
2. Können kalte Duschen die geistige Gesundheit verbessern?
Ja, kalte Duschen können die Ausschüttung von Endorphinen anregen, Stress abbauen und die Stimmung verbessern, was auf natürliche Weise für eine bessere geistige Gesundheit sorgt.
3. Helfen kalte Duschen bei der Muskelregeneration?
Kalte Duschen reduzieren Entzündungen und Schmerzen, indem sie die Blutgefäße verengen und die Nervenenden betäuben, und unterstützen so die Muskelregeneration nach Übung.
4. Können kalte Duschen die Gesundheit von Haut und Haar verbessern?
Kaltes Wasser trägt dazu bei, die Poren zu verengen, die Fettigkeit zu reduzieren und den Haarglanz zu steigern, indem es die Haarkutikeln glättet.
5. Welchen Einfluss haben kalte Duschen auf das Energieniveau?
Kalte Duschen aktivieren die Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers und steigern durch die Stimulation des Nervensystems die Wachsamkeit und Energie.